Schöllkraut

Schöllkraut

(Chelidonium majus)

Die grünen gleichmäßigen Blätter des Schöllkrauts sind schon früh im März in der Natur zu sehen. Es wächst überall gerne an Zäunen und Mauern, aber auch einfach in einem Garten.

Schöllkraut ist schon früher eine beliebte und starke Heilpflanze für Leber und Galle gewesen. Wer den Tee schon mal getrunken hat, weiß wie bitter Schöllkraut schmeckt.

Die Alkaloide des Schöllkrauts haben auch eine beruhigende und krampflösende Wirkung.

Das Kraut ist antibakteriell, fungizid, schmerzstillend, zellwachstumshemmend, außerdem auch schweißtreibend. Es wurde bei Milzerkrankungen eingesetzt, aber auch bei Rheuma und Gicht genutzt.

Wer schon mal das Schöllkraut abgepflückt hat, hat sicherlich auch die gelblich-orangene „Milch“ gesehen, die aus dem Stiel läuft. Diese Flüssigkeit ist stark hautreizend und kann gut verwendet werden um Warzen oder Hühneraugen zu entfernen. Allerdings muss man die Behandlung wirklich jeden Tag durchführen über mehrere Wochen.

Sammelzeit: April bis Juli