Waldmeister

Wir trinken im Mai gerne die Maibowle, aber auch als Tee genutzt kann uns der Waldmeister in der Gesundheit unterstützen.

Waldmeister

Asperula odorata (Galium odoratum)

Andere Namen: Maikraut, Waldmutterkraut, Leberkraut, Maiblume, Herzfreund

Der Waldmeister steht meist in lichten Laubwäldern – auf dem Donnersberg findet man Waldmeister z.B. auf großen Flächen.

Erntezeit ist Anfang Mai (klimaabhängig – wenn der Frühling schon sehr warm war, kann es auch Ende April sein)  Man trocknet ihn zu Tee oder nutzt ihn auch in Kräutersäckchen. Eine alte Brauchweise – man hängt den morgens auf der Wanderung gesammelten Waldmeister abends in den Wein (13 Stängel pro Liter etwa 30 Min.) oder fertigt eine Maibowle (d.h. mit Sekt verfeinert)

Inhaltsstoffe: Cumarin, Asperulosid, Gerbstoffe, Bitterstoffe

 

Das Cumarin wirkt beschwingt und in geringer Dosis hilft es bei Kopfschmerzen und Migräne. Allerdings bei hoher Dosierung kann es zu Kopfschmerzen führen.

 

Also alles in Maßen.

 

Das Cumarin verringert die Blutgerinnung, also Menschen, die schon Blutverdünner (z.B. ASS oder Marcumar) nehmen oder Wunden haben, sollten es nicht anwenden.

 

Der Waldmeister wirkt beruhigend, daher kann er auch bei Schlaflosigkeit eingesetzt werden oder wie schon beschrieben in Kräuterkissen eingearbeitet werden mit anderen beruhigenden Kräutern wie Salbei, Lavendel, Melisse u.a.

 

Er ist schweißtreibend, krampflösend und blutreinigend, kann die Blutgefässe stärken sowie auch Leber und Niere.