Wegwarte

Sie steht hellblau blühend am Wegesrand und das Blütenköpfchen folgt immer der Sonne ...

Wegwarte (Cichorium intybus)

Zu Beginn eine kleine Legende: Es war einmal ein Prinzessin, die sich in einen stolzen Ritter verliebt hatte, was dem Papa König gar nicht recht war. Er schickte den Ritter in den Feldzug, was seine Tochter ihm natürlich übel nahm. Sie lief jeden Morgen mit ihren Zofen zur Wegegabelung unten an der Burg und hielt Ausschau nach ihrem Geliebten, ob er zurück kommt. So ging es Wochen und Monate lang. Eines Tages hatte der liebe Gott erbarmen und verwandelte sie in wunderschöne Blumen. Die Zofen wurden zu hellblauen und die Prinzessin zur weißen Wegwarte. Und so warten sie immer noch am Wegesrand und erhoffen die Rückkehr der Liebe...

Die Pflanze kann natürlich noch vieles mehr.

Inhaltsstoffe:

Bitterstoffe (Bitterwert 800), Cichoriumsäure als Leitsubstanz, Inulin, Pentosane

Wirkungen:

Schwach appetit- und verdauungsanregend, gallenflussfördernd und cholesterinsenkend.

Anwendungsgebiet:

Verdauungsbeschwerden, gestörter Gallefluss, Leberstörungen, Pankreasschwäche, Appetitlosigkeit. Mildes Bittermittel, bei Abneigung gegen „bitter“ und für Kinder geeignet.

Darreichungsformen:

Tee, Tinktur, Arzneiwein

Teezubereitung:

1 TL Wurzel mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 5 Min. ziehen lassen und abgießen. Tägl. 2 Tassen trinken.

In der Bachblütentherapie:

“Gebensblüte” – echte zwischenmenschliche Liebe