Naturmedizin (samstags in Mainz, ein weiterer Kurs sonntags in Worms)
Naturmedizin
Fachausbildung in der Phytotherapie
Die Naturheilkunde vermittelt uns ein Jahrhunderte altes, immer wieder neu entdecktes Wissen um die Pflanzenheilkunde – ein großer Baustein unserer Medizin. Wir unterrichten Sie über die Pflanzen, ihre Zubereitungen, ihre wirksamen Bestandteile und Herstellung von Tinkturen, Tees, Extrakten, Pulver u.v.m.
Unser Ziel ist es, Ihnen die sichere Anwendung der Pflanzen nicht nur bei körperlichen Erkrankungen, sondern auch bei psychosomatischen und psychischen Beschwerden, zu vermitteln.
Die Pflanzenheilkunde kann jeder nutzen und erlernen, um sie z.B. in der eigenen Familie anzuwenden. Also sind hier auch Laien angesprochen, die Interesse an der Heilkraft von Pflanzen haben.
Heilpraktiker und Ärzte können die Medizin von Mutter Erde in ihre Naturheilpraxis integrieren und den Patienten mit vielfachen Anwendungsmöglichkeiten der Phytotherapie auf natürliche Art und Weise unterstützend zur Seite stehen.
Tag 1
Allgemeines zur Phytotherapie
Was ist Phytotherapie? - Historie – Buchempfehlung – Rezepturen – Was ist dabei zu beachten? – Wirk- und Inhaltsstoffe der Pflanzen – Welche Teile einer Pflanze werden genutzt? – Wie werden sie zu Pulver, Tinkturen, Tees, Extrakten usw. aufbereitet?
Exkursion – Sammlung von Pflanzen – Trocknung und Pressung fürs Herbarium.
Atemwegserkrankungen
Ob einfacher Husten oder Schnupfen, Erkrankung der Nebenhöhlen, Bronchitis oder Asthma bronchiale – viele Heilpflanzen geben uns Unterstützung:
Spitz- und Breitwegerich, Thymian, Schlüsselblume, Süßholz, Sonnentau, Meerrettich, weißer Senf, Pfefferminze , Kapuzinerkresse, Huflattich, Kalmus, Steinklee, Efeu, Schöllkraut
Tag 2
Der Magen-Darm-Trakt
Welche Pflanzen helfen bei Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden und können die Darmflora sanieren?
Bitterstoffe sind ideal: Löwenzahn, Wermut, Engelwurz, Artischocke,
Gelber Enzian, Kalmus, Kümmel, Fenchel, Anis, Koriander, Ingwer, Salbei, Afrikanische Teufelskralle, Bitterklee, Zimt, Chinarindenbaum, Sennespflanze, Chinesischer Rhabarber, Aloe
Entzündungshemmend: Kamille, Kartoffel, Echter Eibisch, Weißkohl
Quellmittel: Leinsaat, Flohsamen
Heidelbeere und Apfel bei Durchfall – außerdem Stieleiche, gemeiner Tormentill, Blutwurz.
Drastisches Abführmittel: Rhizinus
Tag 3
Hormonelle Störungen
Schilddrüse: Wolfstrappkraut, Blasentang, Chinabaumrinde, Labkraut, Käsepappel
Frauenbeschwerden: Frauenmantel, Keuschlamm, Schafgarbe, Küchenschelle, Hirtentäschelkraut, Gänsefingerkraut, Ackerschachtelhalm, Weiße Taubnessel
Wechseljahrsbeschwerden: Salbei, Amerikanisches Wanzenkraut, Mistel
Nervensystem und Kopfschmerzen / Schlafstörungen
Es müssen nicht immer gleich chemische „Keulen“ sein – die Natur hilft ohne Nebenwirkungen:
Avena sativa / Gemeiner Hafer, Baldrian, Lavendel, Hopfen, Passionsblume, Melisse, Kava-Kava (Rauschpfeffer), Johanniskraut, Pomeranze, Ehrenpreis, Schlüsselblume, Thymian
Tag 4
Krankheiten des Herzens und der Kreislauforgane / Rheuma
Mutter Erde bietet uns sehr viele Pflanzen bei Herzinsuffizienz, Durchblutungs- und Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Hypertonie und Venenerkrankungen:
Maiglöckchen, Christrose, Roter Fingerhut, Strophantus, Weißdorn, Besenginster, Königin der Nacht, Adonisröschen, Rosenlorbeer, Herzgespann, Meerzwiebel, Mistel, Arnika, Gingko, Knoblauch, Blasentang, Schafgarbe, Rosmarin, Olivenbaum, Weinraute, Steinklee, Rosskastanie, Virginische Zaubernuss, Walnuss
Rheumatische Erkrankungen: Brennnessel, Leinsamen/-öl, Hagebutte, Teufelskralle
Tag 5
Niere, Blase und Haut
Bei Blasenreizung, - entzündung, -schwäche, Harnwegsinfekten, selbst Nierenentzündungen und Prostatabeschwerden gibt es unterstützende Kräuter:
Echte Goldrute, Katzenbart, Brunnenkresse, Birke, Ackerschachtelhalm, Petersilie, Brennnessel, Meerrettich, weißes Sandelholz, Löwenzahn, Liebstöckel, Quecke, purpurfarbener Sonnenhut, weißer Senf, Wacholder, Sägepalme, Kürbis, Hauhechel, Bärentraube, Gartenbohne.
Schuppenflechte, Herpes, Neurodermitis, Insektenstiche und leichte Verbrennungen – auch da helfen die Heilkräuter Gottes:
Arnika, Ringelblume, Beinwell, Stiefmütterchen, Neem, Bärlauch, Labkraut
Tag 6
Leber, Galle und Pankreas
Im Frühjahr ist die Entgiftung ganz wichtig! Gallenblase und Leber freuen sich über Bitterstoffe.
Leber: Mariendistel, Artischocke, Bitterholz, Boldo, Bärlauch
Gallenblase: Löwenzahn, Wermut, Schöllkraut, Wegwarte, Gelbwurzel, Pfefferminze, Schwarzer Rettich
Milz: Milzkraut, Säckelblume, Gemeine Hirschzunge, Erdrauch
Wann:
samstags in Mainz jeweils 10 - 16 Uhr bzw.
sonntags in Worms jeweils 10 – 14 Uhr
Dauer:
Mainz: 6 x 7 Ustd = 42 UStd
Worms: 8 x 5,25 UStd = 42 UStd (die gleichen Themen sind etwas anders aufgeteilt)
Preis: 580,- Euro oder (4 x 150,- Euro)
Wo: Akademie der Pflanzen e.V.
Grabenstraße und Höhenstraße 33
55124 Mainz 67550 Worms
Anmeldung: info@akademie-der-pflanzen.de
Tel. 0 61 31/ 554 678 4
Wir unterrichten kleine Gruppen mind. 3 – max. 8 Teilnehmern.
Nächster Kurs:
in Mainz
samstags:
jeweils von 10 - 16 Uhr
- 04. Mai 2024
- 08. Juni 2024
- 13. Juli 2024
- 17. August 2024
- 14. September 2024
- 12. Oktober 2024
ein weiterer Kurs gleichen Inhalts:
in Worms
sonntags:
jeweils 10 bis 14 Uhr
- 07. April 2024
- 14. April 2024
- 26. Mai 2024
- 09. Juni 2024
- 16. Juni 2024
- 07. Juli 2024
- 14. Juli 2024
- 21. Juli 2024