Ringelblume

Calendula officinalis - Von ihrer Blühkraft hat sie ihren Namen Calendula erhalten – sie blüht an so vielen calendis (Monate). Wer sie einmal im Garten hat, wird sie jedes Jahr wieder in seinen Beeten sehen. Kaum sind die seltsam geringelten Samen (daher Ringelblume) in der Erde, erscheint schon bald das erste Blatt. Ist eine Blüte verblüht, streckt sich schnell die nächste der Sonne entgegen. So geht es unaufhörlich weiter bei uns vom frühen Juni bis in den November, manchmal Dezember...

Weitere Namen:

Sponsa salis = Sonnenbraut, Marygold = Mariengold

Cave: Korbblütler - bei Allergie die Finger davon lassen!

Ringelblume ist neben Arnika die beste Wundheilpflanze. Selbst bei offenen Wunden kann die Ringelblumencreme oder Umschläge genutzt werden. Sie wirkt desinfizierend und granulationsfördernd, verhindert Narbenwucherungen. Entzündungen gehen zurück und der Wundschmerz wird gestillt. 

Die Ringelblume ist ein Heilmittel für alle Wunden besonders für schlecht heilende, vereiterte und entzündete. Für jedes Alter geeignet, ob wunde Babypopos oder entzündete Brustwarzen junger Mütter, ob Amputationsschmerzen, Beingeschwüre oder Ekzeme, die Ringelblume kann Unterstützung bieten.

Die Ringelblume hat noch viele weitere gute Eigenschaften. Sie kann das Lymphsystem des Körpers anregen. Deshalb wird sie innerlich als Tee und äußerlich für Einreibungen mit Salbe oder Öl (auch in Verbindung mit anderen Heilpflanzen)  bei Lymphschwellungen, Lymphknoten, geschwollenen Mandeln mit dicken Halslymphknoten und Lymphschwellungen nach Brustoperationen verwendet. 

Selbst bei Zahnfleischentzündungen kann mit Spülungen Linderung geschafft werden.