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Knoblauch - Allium sativum

Wussten Sie schon, dass die Stinkrose dazu beitragen kann einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu verhindern...

Der Knoblauch, diese unscheinbare Knolle, ist seit Jahrhunderten für seine medizinischen Eigenschaften berühmt. In Ägypten wurde Allium sativum zur Stärkung der Körperkräfte angewendet. In der griechischen Antike wurde Knoblauch als Abführmittel gegeben. Ein weiterer Name ist „russisches Penicillin“ – es wurde als lokales Antibiotikum für  Kriegsverletzungen eingesetzt. Schon Hippokrates, der Vater der Medizin, schrieb, dass Knoblauch ein ausgezeichnetes Mittel zur Heilung von Tumoren und ein gutes Diuretikum sei.

Die Forschung hat ergeben, dass Knoblauch eine Vielzahl von positiven Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem zeigt. Insbesondere senkt die Stinkrose den Cholesterinspiegel und trägt dazu bei, Blutgerinnsel zu reduzieren.

Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass in der LDL-Cholesterinoxidation die wahre Ursache für Herz-Kreislaufprobleme zu suchen ist, nicht im „nativen“ oder natürlichen LDL-Cholesterin. Sie fanden heraus, dass Knoblauch tatsächlich die LDL-Oxidation unterdrückt, und gelangten zu der Schlussfolgerung: „Die unterdrückte LDL-Oxidation könnte einer der Mechanismen sein, aus denen sich die positiven Effekte von Knoblauch auf die Herz-Kreislauf-Funktion erklären.“

Knoblauch greift nicht das LDL-Cholesterin an (das eine gute Substanz ist) , er hält es davon ab, schlecht zu werden – was eine gute Sache ist. Das ist wesentlich, denn was auch immer Sie gehört haben: Cholesterin selbst ist nicht tödlich! Es ist eine natürliche Substanz, ohne die Sie sterben würden – die Oxidation des Cholesterins ist es, die Probleme macht.

Es gab mehrere Doppelblind-Studien in denen das Ergebnis immer eindeutig war. Knoblauch senkt das Gesamtcholesterin, das LDL-Cholesterin und die Triglyzeride. Weiterhin stellte man fest, dass Knoblauch zu einer signifikanten Reduktion der Thrombozytenaggregation beitrug und somit das Risiko von Blutgerinnseln verringert wird.

Knoblauch enthält 33 Schwefelverbindungen, 17 Aminosäuren, Antioxidanzien wie Germanium und Selen sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Der entscheidende Inhaltsstoff ist eine Substanz namens Allicin, allerdings hat man festgestellt, dass das allein nicht für die arzneiliche Wirksamkeit verantwortlich ist.

In welcher Form nimmt man Knoblauch am besten auf?

Es  ist am besten, wenn wir Knoblauch in die täglichen Mahlzeiten integrieren. Nur wenige Menschen reagieren allergisch auf Knoblauch und sollten es besser nicht nutzen.

Knoblauch trägt zur Blutverdünnung bei, daher sollten Sie auch Ihren Arzt zu Rate ziehen, falls Sie ein rezeptpflichtiges Blutverdünnungsmittel einnehmen.

Aber insgesamt gilt: Wenn Sie und die Menschen in Ihrer Umgebung mit dem Knoblauchgeruch klar kommen, scheint er ein rundum effektiver Herzschutz zu sein.

Da denkt man – nur zur Abwehr von Vampiren, dabei ist es eine Wunderknolle….