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Johanniskraut

Hypericum perforatum – Familie der Johanniskrautgewächse

Das Johanniskraut kann uns helfen Licht aufzunehmen. Die Pflanze hat die Kräfte des Lichtes ganz in sich eindringen lassen und kann sie an uns weitergeben. Wenn wir nur noch „Schwarz sehen,“ despressiv und betrübt sind, dann kann das Johanniskraut unser Gemüt erhellen. Es gehört zu unseren bekanntesten antidepressiven Heilpflanzen.

Wenn man die Blüten zerreibt hat man den roten Farbstoff Hypericin freigesetzt.  Dieses Hypericin regt unseren Zellstoffwechsel an. Es aktiviert die Zellatmung und gibt Sauerstoff an die Zellen ab und somit neue Energie.

Anwendungsbereich:

Depression, Melancholie, Hysterie, geistige Erschöpfung, Blutarmut, nach schweren Erkrankungen zur Rekonvaleszenz, generell Nerven- und Wundheilmittel.

Öl wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend, heilt bei Stich-, Quetsch- und Schürfwunden, Narbenschmerzen, Neuralgien, Trigeminusneuralgie, Ischias, Leibschmerzen bei Säuglingen und Kindern, Hexenschuss und Muskelzerrungen.

Nervöse Magenbeschwerden – in Kinderheilkunde wird Johanniskrauttee oder Tinktur bei Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen und bei Bettnässen verwendet.

Kopfschmerzen nach Gehirnerschütterung, Schlaflosigkeit, Schockzustände z.B. nach einem Unfall.

Anwendung:

Als Tee, Tinktur, Salbe, Öl.

Wichtig ist, dass man während einer Kur mit Johanniskraut, sich nicht der Sonnenbestrahlung auch keiner Höhensonne aussetzt, da es sonst durch die Erhöhung der Lichtempfindlichkeit unserer Haut zu Hautreizungen kommen kann und braunen Flecken.

Cave!!!

Die Tinktur wie auch der Einzeltee sollte nicht gleichzeitig mit folgenden Medikamenten eingenommen werden, da eine Wechselwirkung eintreten kann: Ovulationshemmer, Cumarin-Präparate, Digoxin-Präparate, Immunsuppressiva, nach Organtransplatationen. Auf Bräunung im Sonnenstudio oder direkter Sonne sollte in dieser Zeit verzichtet werden, da es sonst zu Hautreizungen und Fleckenbildung kommen kann.